Allgemein

Praktisches Arbeiten gehört in unserem Medienzweig zum Alltag. Weniger oft haben die Schüler:innen hingegen die Möglichkeit, Endprodukte für echte Auftraggeber:innen zu entwickeln. Um erste Einblicke in ihre spätere Arbeitsrealität zu sammeln, stellte sich die 3FHW nun der Aufgabe, Schaufensterbeklebungen für ein kürzlich eröffnetes Nagelstudio in Innsbruck zu entwerfen. Individuelle Konzepte wurden erstellt und eingereicht, am Ende fiel die Wahl auf das Design der 17-jährigen Lea Schliernzauer. “Ich bin vollkommen glücklich mit dem Entwurf. Durch den Einsatz der Ferrarischüler:innen ist meine Schaufensterfront nun einzigartig. Das Feedback ist überragend”, freut sich Inhaberin Andrea Lener. Als Dankeschön sponserte die Unternehmerin einen Gimbal zur Verwendung im Medienzweig. 

Am diesjährigen Weltrotkreuztag fand im Innsbrucker Sillpark der Landeswettbewerb in Erster Hilfe statt. Unter den Schüler:innen aus ganz Tirol fand sich auch ein klassenübergreifendes Team unserer Schule: Sarah Widauer (2 AFW), Nina Lechner (2GHW), Michaela Benedikt, Ana Maria Ioan und Annalena Mayer (alle 3 AFW) traten in der höchsten Leistungsklasse “Meister:in” an. Angefeuert von ihren Mitschülern und souverän angeleitet von Teamkapitänin Ana versorgten sie an jeder Station gleich mehrere Verletzte fachlich perfekt und bewiesen in der psychologischen Betreuung große Empathie. Das brachte ihnen nicht nur großes Lob von allen Schiedsrichter:innen, sondern auch sagenhafte 556 Punkte – und damit gleich bei ihrem allerersten Antreten das Leistungsabzeichen in Gold!

Unsere Video-Lehrerin Prof. Christina Schmölz organisierte für uns einen Landestheater-Besuch mit Führung. Die Führung begann im Foyer, wo wir zunächst Details über die Geschichte und Entwicklung des Innsbrucker Theaters erfuhren. Weiter ging’s mit einer „Backstage-Führung“: Malerei, Kostümlager, Probebühne, Tischlerei und Maske inkl. Perückenfertigung. Es war ein sehr interessanter und informativer Vormittag. Wir bedanken uns bei Frau Prof. Schmölz für die Organisation. – 3DHW/Gruppe 1

Die Schüler:innen der 2AHW haben in den letzten Wochen intensiv gearbeitet, um für den Kreativwettbewerb des BMBWF 2022/23 zum Thema “Nachhaltig! – gemeinsam morgen formen“ ein tolles Projekt zu verwirklichen.
Nachhaltigkeit mal anders. Unter dem Motto „Green Living Room“ wurden mit großem Einsatz im Zuge des Humanökologie- und Kunstunterrichts alte und verstaubte Möbelstücke gesucht, ausgehöhlt und bearbeitet. Diese wurden teilweise bemalt und anschließend mit von uns gezüchteten und gespendeten Gewächsen mit Spaß und Freude bepflanzt. Die recycelten Tische, Stühle und Schränke bilden nun einen neuen lebendigen und kreativen Wohnraum im Ferrarigarten für alle möglichen kleineren und größeren Lebewesen an unserer Schule. Ein großer Dank gilt allen Möbel- und Blumenspendern, besonders der Bio-Blumengärtnerei Seidemann in Völs.

In Rahmen ihrer Diplomarbeit schufen unsere Schülerinnen Theresa Nairz und Vanessa Gschösser (beide 5DHW) im vergangenen Jahr die Doku “Das Rennen meines Lebens”. Im Film geht es um Benjamin Hundsbichler, einen jungen Tiroler, der sich nach einem Skiunfall mit der Diagnose Querschnittslähmung konfrontiert sah. Theresa und Vanessa begleiteten Benjamin auf seinem Weg zurück ins Leben und hielten seinen Erfolg in bewegten Bildern fest. Benni, der dem Credo “Besser Querschnitt als Durchschnitt” folgt, strebt seit seinem Unfall eine Karriere im Handbike-Spitzensport an. In Zuge dessen konnte er bereits an mehreren Rennen teilnehmen, mitunter in der deutschen Metropole Köln, wohin Theresa und Vanessa ihn begleiteten.

Vergangenen Mittwoch schaffte es die Dokumentation erstmals auf die große Leinwand – die Premiere des Films wurde gemeinsam mit zahlreichen Zuschauer:innen im Rehazentrum Bad Häring gefeiert. Wir gratulieren Vanessa und Theresa zu ihrem Erfolg und freuen uns auf weitere Vorstellungen, die mitunter im Innsbrucker Metropolkino geplant sind. – Mag. Sarah Strigl

Anna Gruber’s Schüler:innen der 3CHW waren als „Kreativklasse“ natürlich besonders kreativ: die kleinen Törtchen sehen nicht nur wunderbar aus, sondern schmecken auch noch hervorragend.

Tirol will bis 2050 energieautonom sein. Die Energiewende ist notwendig und in unseren Köpfen bereits verankert. Wie kann die Umsetzung dieser Herausforderung gelingen? Welche erneuerbaren Energieträger werden in Tirol bereits genutzt und welche innovativen Ideen und Konzepte gibt es, um die Energiewende zu erreichen? Diese Fragen und noch mehr konnten am klassenübergreifenden Projekttag „Energiewende macht Schule“ beantwortet werden. 121 Schülerinnen und Schüler nahmen an Ideenworkshops und Expertenreferaten an der Schule und Exkursionen zu etablierten und innovativen Energieversorgern teil. Fakten, Visionen und Ideen wurden gesammelt und in Postern grafisch verarbeitet. Die Ergebnisse können im 2. Stock Hauptgebäude im Gang vor dem Nawi-Zentrum besichtigt werden.
Wir danken allen Referent:innen und Institutionen: Energieagentur Tirol – die Kompetenz für Wasser und Energie (Dhara Meyer und DI Ulrike Umshaus)

Bmstr. DI Hansjörg Glatzl | Klimabündnis Tirol Mag. Stefan Speiser | TINEXT DI Andreas Burger | Bio-Energie Schlitters Stefan Kröll | ÖBB Kraftwerk Fulpmes Ing. Stefan Pecina | Spielraum Fablab Stefan Strappler | TIWAG – Tiroler Wasserkraft AG | Wasserstoffanlage M-Preis Völs MBA Thomas Hugl

Wie entsteht ein Buch? Welche Arbeitsprozesse stecken hinter einer Veröffentlichung? Und was braucht es für ein gutes Cover? Diese und viele weitere Fragen wurde am 18. April von Christophe Koroknai und Linda Müller beim Besuch im Haymon-Verlag beantwortet. Die Klasse 3EHW und ihr KV Dominik Unterthiner sagen nochmals DANKE für den aufschlussreichen Vortrag.

Der Bregenzerwald ist für vieles bekannt – Landschaft, Architektur, Vorarlberger Käse – aber habt ihr gewusst, dass sich Österreichs einziges Frauenmuseum mitten in der kleinen Wälder-Ortschaft Hittisau befindet?

28 Ethikschüler:innen der ersten und zweiten Klassen haben eine Exkursion ins „Ländle“ unternommen, um an einer Führung durch die Ausstellung „Zwischen den Welten“ teilzunehmen, in der 23 Zeitzeuginnen von ihrer Jugend während des Zweiten Weltkriegs berichten. Das Frauenmuseum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen in der Geschichte sichtbar zu machen und dazu beizutragen, dass nicht nur „(his)tory“, sondern auch „(her)story“ erzählt wird.

Die Geschichten, denen wir lauschen durften, waren so unterschiedlich wie die Frauen selbst – und weil Erinnerung ja bekanntlich stark an Gerüche geknüpft ist, konnten die Schüler:innen als Andenken sogar ihr persönliches Duftöl kreieren und mitnehmen! – Judith Gorbach und Nora Spiegel

Wir hatten Gelegenheit, die Ausstellung zum Thema “Judenhass in der Musik” im Haus der Musik zu besuchen. Es war ein erstaunlicher Einblick in das Thema „Vorurteile“. Die beiden sehr engagierten Universitätsprofessor:innen Dr. Milijana Pavlovic und Franz Gratl führten durch die Ausstellung. Sie haben diese Ausstellung mit eigenen finanziellen Mitteln auf die Beine gestellt und außergewöhnlich kreativ gestaltet. Wir erhielten nicht nur einen umfassenden Einblick in die Thematik; auch die Bedeutung der Erinnerungskultur und der Notwendigkeit der Vergangenheitsaufarbeitung wurde uns bewusst! Nach der Führung hatten wir die Möglichkeit, unsere Eindrücke und Gedanken zu sammeln, zu verarbeiten und zu diskutieren. Insgesamt war es eine faszinierende Reise – eine Reise, die uns noch lange begleiten und im Gedächtnis bleiben wird!  – Elke Winkler, 4EHW