Alte Bräuche aufrechterhalten

Früchtebrot
Köstliches Apfelbrot

Einer alten Tradition entsprechend haben die Schüler*innen der 1AHW und 1BHW köstliche Früchtebrote gebacken. Nachdem einst mit dem Backen des Früchtebrots in den Tagen um den „Andreastag“ am 30. November begonnen wurde, haben auch wir bewusst diese Zeit gewählt.
In der Andreasnacht begannen die „Klöpfelnächte“, ein Fruchtbarkeitsbrauch, bei dem maskierte junge Männer mit Gedichten um Gaben, darunter auch das Früchtebrot, bettelten. Das Früchtebrot gehörte auch mit anderen Gaben zu den Festtagsspeisen am Nikolaustag. Am Heiligen Abend oder am Stephanitag wurde das Früchtebrot vom Hausvater angeschnitten und verteilt. Die Kinder, Mägde und Knechte bekamen einen Anteil. Um Glück in den Stall zu bringen, erhielten die Tiere Früchtebrot als „Maulgabe“.

Die Schüler*innen der 1AHW und 1BHW stellen gerne das Rezept zur Verfügung und laden herzlich zum Nachbacken des Traditionsgebäcks ein. – Regina Haslwanter, Fachvorständin für Ernährungswirtschaft

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