5BHW voll in Fahrt

StrassburgIm November war die Zeit reif für ein neues Abenteuer. Gemeinsam mit Frau Prof. Zehetner-Totschnig und Frau Prof. Leitner verbrachten wir vier spannende Tage in Straßburg. Wir danken dem Land Tirol, Abteilung Südtirol, Europaregion und Außenbeziehungen für die finanzielle Unterstützung dieser Reise.
Unser wichtigstes Ziel: das Europaparlament. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hanauer Hof in Appenweier waren wir ready einen Einblick in unsere Zukunft zu bekommen. Eine freundliche Mitarbeiterin des Parlaments gab uns eine Einführung in den Tagesablauf eines EU- Abgeordneten und somit waren wir set live dabei zu sein. Ein paar Minuten später bekamen wir das GO!. Endlich, nach langem Warten, öffnete sich das Tor zum pulsierenden Herz der europäischen Demokratie, dem Plenarsaal. Wir waren dabei als Roberta Metsola, die Präsidentin des europäischen Parlamentes, die hitzige Abstimmung über Glyphosat geslayt hat. Da die Sitzung länger dauerte als geplant, konnten wir das vorgesehene Meet&Greet mit Barbara Thaler, Parlamentsabgeordnete aus Innsbruck, leider nur mit ihrem Assistenten halten.  Dieser gab uns einen exklusiven Einblick in Frau Thalers Alltag. Aufgeteilt in Kleingruppen beschäftigten wir uns am Nachmittag mit der Architektur und den verschiedenen Vierteln der Innenstadt Straßburgs. Einzigartige Bauten und der herbstliche Vibe ließen die Stadt von ihrer besten Seite erstrahlen. Jeden Abend zwischen 19 und 20 Uhr brachte uns Michl (shoutout!) mit seinem dunkelblauen Flitzbus zurück nach Deutschland in unser Quartier.

Weder frisch noch munter haben wir uns am dritten Tag ein zweites Mal, bei Wind und beißender Kälte, ins Europaviertel gestellt. Eine Schnitzeljagd durch das Parlamentsviertel hat uns so manche Nerven gekostet. Voller Stolz, dass wir sie doch gemeistert haben, ging es für uns zurück in die City. Nach einem kurzen Snack stachen wir in See. Im Gegensatz zu Captain Hooks life on the boat verbrachten wir leider nur eine halbe Stunde auf wildem Wasser. Literally, weil Hochwasser. Vor unserem letzten Abendmahl hatten wir alle noch einmal individuell Zeit, den Spirit of the City zu catchen. Wie sich’s g’hört als Tourigruppe in Straßburg fanden wir uns am Abend im „Le Gruber“ ein,  um über einem Flammekueche die letzten Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.  Am nächsten Morgen brach unsere final mission an: Colmar. An gebrannten Mandeln, Crèpes, Punsch und Christbaumkugeln konnten wir uns am Weihnachtsmarkt gar nicht satt sehen. So jäh wie wir gekommen waren, riefen uns die Berge wieder zurück in die Heimat. Durch die Bäume im Schwarzwald, über die Felder am Bodensee, wo Fuchs und Has‘ sich Gute Nacht sagen und geblendet von den Lichtern im Arlbergtunnel, konnten wir après 8 Stunden die eingeschneite Nordkette in ihrer vollen Pracht erblicken. Somit endete unsere Odyssee und wir returnedten alle in unsere Cribs zurück. Noch heute träumen wir von ofenfrischen Baguettes, während wir in unser Vollkornbrot beißen.
Merci beaucoup an Fr. Prof. Zehetner-Totschnig und Fr. Prof. Leitner und à bientôt, Strasbourg!

Bisous, votre class 5BHW !

 

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